Ein Baum gegen Krebs

Brasilien bekam seinen Namen nach dem roten Kernholz eines Baumstammes, dem Pau-Brasil. Die intensive rote Farbe wurde nach ihrer Entdeckung Mode in Portugal, sodass man das importierte Brasilholz (Caesalpinia Echinata, Lam) während der Kolonialzeit mit Gold aufzuwiegen pflegte. Leider wurde dadurch dieser Baum fast vollständig vernichtet.

Schon seit vielen Jahren hält das Brasilholz eine weitere Überraschung parat: Forschungsergebnisse demonstrierten schon vor der Jahrtausendwende, dass es Substanzen enthält, die sich als wertvoll für die Krebsbehandlung erwiesen haben.

Die Ureinwohner des Landes hatten schon immer das Holz des Baumes für ihre Gesundheit genutzt. Da der Baum eine Rarität mit wenigen einzelnen Exemplaren geworden ist, wird er von Wissenschaftlern und engagierten Brasilianern im ganzen Land wieder angepflanzt.

Der 3. Mai ist in dem südamerikanischen Land in jedem Jahr nur diesem Nationalheiligtum gewidmet.

Seit 476.000 Jahren (tatsächlich!) Bäume als Baumaterial

Der älteste Fund einer bewusst angefertigten Holzkonstruktion aus zwei Baumstämmen ist tatsächlich älter als eine halbe Millionen Jahre. An den uns bekannten Homo Sapiens war damals noch nicht zu denken. Der Fundort liegt in Sambia an den Kalambo-Wasserfällen.

Der Olivenbaum - voller Mythen und Heilkraft

Olivenbäume wurden schon vor Jahrtausenden im Westen Asiens angepflanzt.Die Bäume gelangten vor etwa 4000 Jahren nach Italien. Von dort kamen sie im 6. Jahrhundert v. Chr. nach Frankreich. Hauptanbaugebiet ist heute Spanien, hier gibt es etwa 180 Millionen Olivenbäume.

Ausser dem bekannten Öl sind auch die Blätter des Baumes verwertbar. Sie haben nachgewiesen eine breit gefächerte positive Wirkung auf unsere Gesundheit und sind ein Grund weshalb der Olivenbaum schon seit langer Zeit von Mythen und Sagen umrankt und als heiliger Baum verehrt wurde.

Frank Binder